Jyoti - Fair Works ist ein deutsch-indisches Fair Fashion Label, das Kleidung sozial und ökologisch nachhaltig produziert.
Aber Jyoti ist mehr als "nur" ein fair produzierendes Modeunternehmen: Jyoti -Fair Works ist ganz besonders. Gegründet wurde es von einer jungen Studienabsolventin aus Dresden, Jeanine Gloyer. Jeanine gründete eine Näherei im südindischen Städtchen Chittapur, mit dem Ziel, indischen Frauen mehr Unabhängigkeit und eine würdige Arbeit zu schaffen. Das Ziel von Jyoti ist es, Kleidung und Accessoires herzustellen, die ihren KundInnen, besonders aber auch allen an der Produktion beteiligten Menschen Freude bereiten – vom Baumwollbauer, über den Weber bis hin zu den Näherinnen. Um das garantieren zu können, ist es für Jyoti wichtig, die Menschen zu kennen, die an der Produktion ihrer Kleidung beteiligt sind - entlang der gesamten Wertschöpfungskette.
Jyoti ist es gelungen, in Indien StoffproduzentInnen und WeberInnen zu finden, die diese Werte teilen. Daraus entstehen nicht nur lustige Geschichten, sondern auch tolle Kollektionen. Viele Stücke sind aus ganz besonderen handgewebten Stoffen, aus mit traditionellen Blockprintdruck bedruckten Stoffen sowie mit traditionell indischen Stickereien versehen.
Besser als Jyoti selbst können wir ihr Konzept nicht zusammenfassen:
"Es gibt zahlreiche Unternehmen, die sich auf ökologische und faire Mode spezialisiert haben. Jyoti - Fair Works ist anders. Bei uns stehen nicht die Produkte im Vordergrund, sondern die Menschen, die sie herstellen. So verstehen wir uns als soziales Unternehmen, welches faire Mode und Frauenförderung verbindet.
Unser Ziel ist es, sozial benachteiligte Inderinnen auf ihrem Weg in ein selbstbestimmtes Leben zu begleiten. In einem ersten Schritt bieten wir ihnen eine Ausbildung im Nähen, ein faires Gehalt und eine Festanstellung an. Gemeinsam mit den Frauen designen wir Produkte wie Kleidung und Accessoires aus recycelten, ökologisch und fair hergestellten Materialien.
Aus den Erlösen finanzieren wir Alphabetisierungs- und Fortbildungsprogramme mit Schwerpunkten in den Bereichen Arbeits- und Frauenrechte, sowie eine eigene Krankenversicherung für die Frauen. Gemeinsam mit ihnen entwickeln wir individuelle Konzepte und Möglichkeiten einer zukünftigen Selbstständigkeit oder einer Anstellung, in welcher sie ihre neu erlernten Fähigkeiten zum Einsatz bringen können. So gestalten wir einen nachhaltigen Kreislauf, der es uns ermöglicht, immer mehr Frauen zu erreichen."
Noch mehr Informationen über das Team in Deutschland und in Indien, über die Arbeitsbedingungen der Näherinnen und über die Stoffhändler von Jyoti findet Ihr hier.
Dieser wunderschöne Mantel wurde im Blockprintverfahren bedruckt und von Hand bestickt.
Dieser Cardigan ist aus handgewebtem Biobaumwollstoff. Durch das Weben von Hand erhält er eine einzigartige Struktur.
Auch diese Bluse ist aus handgewebtem Stoff. Dies gibt dem Stoff ein ganz spezielles Muster. Zusätzlich wurde sie von Hand bestickt.
Wer? | Kleines Berliner Sozialunternehmen mit eigenen Nähwerkstätten in Indien |
Woher? | Berlin-Prenzlauer Berg |
Was? | Hosen, Blusen, Kleider, Röcke, Hemden, Strickpullis, Mützen |
Zertifikate & Mitgliedschaft? | Wer so transparent ist, braucht keines :-) |
Materialien? | Bio-Baumwolle, Hanf, Tencel, Alpaka |
Produktionsländer? | Indien |
Vegan? | Alles außer die Produkte aus Alpaka |
Faires Plus: Dieses Label ist wahrscheinlich das fairste Label der Welt! In der gesamten transparenten Wertschöpfungskette werden faire Preise und Löhne bezahlt. Die deutschen Gründerinnen von Jyoti haben die Nähereien in Indien selbst aufgebaut und bezahlen den Näherinnen, die dort zu superangenehmen Bedingungen arbeiten sehr gute Löhne. Die Frauen in der einen Nähereien hätten ansonsten keine Möglichkeit zu arbeiten, da eine Arbeit außerhalb eines solchen geschützten Frauenprojekts in der dortigen muslimischen Community nicht akzeptiert würde.